San Luis Opisbo – ein Geheimtipp in Kalifornien

 

Eigentlich sollte es nur eine Pinkelpause werden. Doch dann verbrachten wir einen halben Tag in San Luis Opisbo. Wir verraten euch, warum ihr in dem kleinen Städtchen abseits des Highway Number One anhalten solltet. Pssst! ein echter Geheimtipp in Kalifornien!

 

„SLO County“ nennen die Kalifornier dieses Gegend zwischen Los Angeles und San Francisco. Die Beschreibung passt perfekt. Hier läuft alles ein bisschen langsamer, als an den Hotspots am Highway Number One.

The Station

Unseren ersten Halt machen wir an einer historischen Tankstelle, die wir von der Straße aus entdeckt haben.
Dort ist eine kleine Weinbar eingezogen, die hochklassige, ausgewählte Weine verkauft.  “The Station” ist ganz im Industrial Style eingerichtet, mit rauen Backsteinwänden, schweren Keramik Waschbecken, die bepflanzt sind und Regalen aus Stahl. Dazu massive Holztische mit Vitra Barhockern. Von der Ecke baumeln Bauhausleuchten.  Da es noch früh am Tag ist und Nico noch fahren muss, verzichten wir auf den Wein, aber verlassen den Laden mit einem Zettel voller Geheimtipps für Kalifornien und SLO.

Appendage and Bough

Auch nebenan werden wir herzlich empfangen und zu einem Kaffee eingeladen. Das Team von “Appendage and Bough” hat aus der Liebe zum Holz ein Geschäft gegründet. Der Laden verkauft eigene Möbel, die aus Materialien gefertigt sind, die alle eine Geschichte haben: Wie ein Tisch aus Holzdielen aus einem alten Farmhaus, der neues Leben eingehaucht bekommt, wenn er bei seinen neuen Besitzern einzieht. Neben Möbeln verkaufen Appandage and Bough in Kalifornien hergestellte Ledertaschen, Teppiche und Holzbrettchen für die Küche. In einer Ecke findet ihr auch eine kleine Auswahl an Second Hand Klamotten.

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Scout Coffee

Unser nächster Stop ist “Scout Coffee”, das ähnlich liebevoll eingerichtet ist wie “The Station”. Ein absoluter Hingucker ist das Fenster hinter der Kaffeebar, mit Blick auf einen hängenden Garten. Das Café serviert Kaffee aus der hauseigenen Rösterei “HoneyCo Roasters.” Um alle Geschmäcker zu bedienen, gibt es helle Röstungen, fruchtige und schokoladige Sorten. Die Besitzer Sara and Jon Peterson haben lange in der Kaffee-Industrie gearbeitet, bis sie nach zehn Jahren Planung ihren eigenen Laden eröffneten. Mittlerweile gibt es zwei Filialen. Wir haben das Café in der Garden Street besucht.

 

High Street Deli

Als nächstes geht es ins “High Street Deli” von unserer Empfehlungsliste.
Das Deli ist ein Gemischtwarenladen aus dem Jahr 1927, der einst Milch, belegte Brote, Tabak, und Angelzubehör verkaufte. Er war ein wichtiger Anlaufpunkt für die Eisenbanharbeiter, die nach ihrer Schicht dort einkauften. Heute gibt es dort Sandwiches und Salate. Das Deli wird seit 2000 von Doobie geleitet, der auf hausgemachte Küche mit frischen Zutaten setzt und großer Fan der italienischen Küche ist. Die Sandwiches sind riesig – American Style eben.

Photocredit: https://www.highstdeli.com/

 

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